Der Reluktanzmotor Teil 2   Schrittweiterschaltung im Detail

 

Ausgangslage Schritt 0

 

Reluktanzmotor Schritt 0Das farbige umrandete Spulenpaar ist stromdurchflossen. In dargestellter Rotorlage ist der Weg den der magnetische Kreis nehmen muss am kleinsten, somit ist der magnetische Wiederstand in dieser Stellung am geringsten. Der Motor besitzt wie in den folgenden Bildern erkennbar, einen variablen magnetischen Wiederstand, was ihn als VR-Motor (Variable Reluktanz) kennzeichnet. Die magnetische Polarität ist beim VR-Motor belanglos, da Rotor und Stator incl.Rückschluss aus sog. Weichmagnetischem Material besteht. Das bedeutet, das Material lässt sich zwar durch Magnetfelder magnetisieren, aber kann keinen Magnetismus behalten, wenn das äussere Magnetfeld wieder verschwunden ist. Es ist lediglich magnetisch leitend, aber nicht permanent magnetisch.

Schritt 1

 

Reluktanzmotor Schritt 1Das Magnetfeld des Stators wurde in Uhrzeigerrichtung weiter geschaltet. Nun ist nicht mehr die obere und untere Spule sondern das horizontale Spulenpaar stromdurchflossen. Nach dem Umschalten auf diese Motorphase bewegt sich der dargestellte Rotor um 30°. Gleich nach dem Umschalten der Motorphase treten magnetische Momente auf, die den Rotor in die dargestellte Position ziehen. Um den nächsten Schritt auszuführen wird die Motorphase weitergeschaltet.

Die farbigen Rotorzähne zeigen nicht die aktuelle magnetische Polarität der Rotorzähne an, sie sollen lediglich den Drehsinn und den Drehwinkel des Rotors optisch besser darstellen.

 

Schritt 2

 

Reluktanzmotor Schritt 2Die Motorphasen wurden weitergeschaltet. Es wirkt wieder eine magnetische Kraft auf den Rotor, welche den Rotor in die gezeigte Lage hineinzieht.

 

Schritt 3

 

Reluktanzmotor Schritt 3Die Motorsteuerung schaltete auf die nächste Motorphase um. Wieder wirkte eine magnetische Kraft zwischen Stator und Rotor, welche den Rotor in die abgebildete Stellung hineinzog.

 

 

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